Ich bin alleine nach Travemünde gefahren. Erica hatte im vergangenen Sommer die Sehnen an der Schulter gerissen. Das war eine langwierige und sehr schmerzhafte Prozedur. Nach zwei Operationen war dann aber alles wieder in Ordnung. Es bleibt noch die wochenlange Wiederherstellug der Beweglichkeit mit Therapien.
Raus aus der Halle.
Aber das war gar nicht so einfach. Wir standen etwas weit hinten und es mussten zuerst einige Schiffe "umparkiert" werden. Das ist Präzisionsarbeit. Es erfordert Können und Erfahrung und vor allem ein gutes Equippment.
Da waren nur wenige Zentimeter links und rechts. Aber der Hydraulikwagen lässt sich sehr präzise steuern.
Alles war gut vorbereitet.
Die Böbs-Werft hatte vorgängig alle verlangten Servicearbeiten ausgeführt. Ohne gute Planung ist es sonst gar nicht möglich innert kurzer Zeit im Frühjahr so viele Yachten zu Wasser zu bringen.
Mast stellen.
Der Mast kommt aus dem Winterlager und wird von einer erfahrenen Crew sehr professionell vorbereitet und gestellt.
Vom Mittelmeer her sind wir uns das nicht gewohnt. Dort bleiben die Masten über den Winter immer stehen und das meistens über Jahre hinweg. Alle Kontrollen und Arbeiten werden dort am stehenden Mast gemacht. Das Auf- und Abriggen im Frühjahr und im Herbst ist für uns noch immer ungewohnt.
Vier Mann riggen und trimmen so einen Mast innert eineinhalb Stunden
Auch die GERMANIA VI von Krupp lag hier im Winterlager
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