Viele Frachter, starke Strömung.
Der Cargoverkehr durch die Dardanellen ist beachtlich. Alle Güter von und nach Istanbul und dem Schwarzmeer gehen hier durch.
Die Strömung Richtung Ägäis beträgt bis zu 4Kts. Wenn man dann noch den Wind direkt auf die Nase hat braucht man trotz einer starken Maschine viel Zeit und Geduld.
Ein Supertanker mit Oel aus der Schwarzmeerregion
Fangverbot für die Fischer
Es ist Schonzeit. Die grossen Trawler dürfen im Schwarzmeer und im Marmarameer nicht fischen. Sie verlegen in die Ägäis.
Wie Perlen an der Schnur aufgereiht kommen sie uns mit grosser Geschwindigkeit entgegen.
Diese Trawler sind gut 30m lang
Der Hafen von Kemer ist voll belegt, wir müssen draussen ankern
Ein geschichtsträchtiger Ort.
Die Dardanellen sind von strategischer Bedeutung. Wer hier sitzt, kontrolliert den Zugang zum Bosporus und zum Schwarzmeer.
Troja.
Das wussten schon die Trojaner als sie hier Troja bauten. Die zu besichtigenden Überreste sind für den Laien aber nur sehr schwer zu verstehen. Man muss schon Freude an alten Steinen haben!
The Gelibolu Campain.
1918 versuchten die Briten die Dardanellen zu besetzen. Mit 14 Kriegsschiffen wollten sie in einem Tag das Engnis forcieren. Es war ein verherender Misserfolg. Sie verloren 4 Schiffe und zogen sich zurück.
Eiligst wurden Truppen in Neuseeland und Australien für einen Angriff über Land rekrutiert. Das ANZAC (Australian New Zealand Army Corps) wurde zur Insel Limnos, wenige Meilen vor der Einfahrt gebracht. Man startete einen Angriff über die Halbinsel Gelibolu. Über ein halbes Jahr kämpften die Briten in einem hoffnungslosen Stellungskrieg gegen die Türken. Dann gaben die Briten schlussendlich ohne nennenswerte Landgewinne erzielt zu haben auf. Es sind ungefähr 300'000 Soldaten gefallen!
Mustafa Kemal Pasa
Ein Berufsoffizier aus dem damals türkischen Thessaloniki führte hier türkische Truppen. Sein Geschick und seine Entschlossenheit, vor allem aber seine ausgeprägten Fähigkeiten als Truppenführer sollen entscheidend zum Sieg über die Briten beigetragen haben.
Deshalb wurde er beauftragt die neue Türkische Republik zu gründen und zu führen.
Er nannte sich später Atatürk, was Vater aller Türken heisst.
Das Denkmal erinnert an die vielen gefallenen türkischen Soldaten - die Briten haben ein eigenes Memorial