01 von Zwartsluis nach Friesland

FAHRT NACH ZWARTSLUIS NL.
Wir fahren trotz Corona. Die angekündigten Kontrollen gibt es nicht. An den Grenzen CH/D und D/NL wird gar nicht kontrolliert. Da steht niemand! Die Rastplätze sind leer. Bis auf die Tankstellen ist alles zu.





Wir übernachten am Yachthafen Venlo an der Maas sehr komfortabel. Hier waren wir auch schon mit dem Schiff.




HEEG, PASSANTENHAFEN HEEGERWAL
Zuerst einmal nach Friesland.
Wegen Corona:
Wir wären gerne Richtung Amsterdam und Rotterdam gefahren. Aufgrund der aktuellen Coronalage fahren wir jedoch lieber "aufs Land" nach Friesland. Dort verbringen wir mehr Zeit in der freien Natur und fühlen uns sicher.
Wegen dem Wetter:
Seit Tagen schickt uns eine stabile Hochdrucklage sehr kalte, trockene aber oft starke Nordwinde. Da macht es nicht so richtig Freude auf dem Ijsselmeer zu fahren. 6 Windstärken sind dafür zu viel. Nachts geht die Temperatur gegen null Grad runter und tagsüber kaum höher als 10 Grad.
Superservice wie immer!
Vom Winterquartier bis nach Heeg mussten für uns 14 Brücken geöffnet werden und zweimal ging es durch eine Schleuse. Wie immer rasch unkompliziert und reibungslos.




Die Friesenflagge mit den 7 Seerosenblättern



Im Yachthafen von Heeg, dort wo 1965 alles begann.




GROU, HELLINGHAFEN
Es ist noch nicht viel los in Grou. Wir haben den kleinen Hellinghafen für uns allein. Nur die "Fietsen-Fähre" ist bereits aktiv.





STROOBOS, BEI 4 ELEMENTEN

Der Hafen Stroobos ist nicht gerade spektakulär. Man kann dort für eine Nacht festmachen, das wär's dann aber. Der Weg dorthin ist jedoch schon interessant. Es ist der Prinses Margrietkanaal, die wichtigste Wasserstrasse in Friesland. Sie verbindet das Ijsselmeer bei Lemmer mit der Nordsee bei Delfzijl gleich gegenüber Emden.



Eine Bunkerstation. Die grossen Schiffe werden mit dem Tankschiff, manchmal sogar unter Fahrt betankt



Ein schönes altes Schiff. Die Niederländer pflegen ihre Kulturgüter.




ZOUTKAMP, ALTER FISCHEREIHAFEN

Ausserhalb von Groningen verlassen wir die grosse Wasserstrasse. Über das Reitdiep, ein kleiner und heute unbedeutender Wasserweg, fahren wir nach Zoutkamp. Früher war das der Seezugang der Provinzhauptstadt Groningen.
1970 wurde das Lauwersoog eingedeicht. Aus einer Wattensee wurde ein Binnenmeer. Damit verschwanden auch die Nordseekutter nach draussen zum neuen Tidenhafen. Der alte Fischereihafen wurde zu einem Yachthafen umgebaut.







LAUWERSOOG, KUIKHOORNSTE VAART, VOR DEM HAFEN T'EIBERSNEST

Nach der Brücke bei Zoutkamp fehlten die Fahrwassertonnen. Das Rätsel war bald gelöst. Die Küstenwache ist mit dem legen der neuen Tonnen noch nicht fertig.



Die Küstenwache beim Tonnen legen



Die Kuikhoornste Vaart kann nur mit flachen Schiffen befahren werden. Alle Brücken sind fest und nur 3.0 Meter hoch. Diesmal etwas weniger wegen dem hohen Wasserstand.



Es geht zügig voran Richtung Bergumer Meer




GROU, HINTER DEM OOSTERGO
Am Morgen haben wir manchmal Minustemperaturen. Dank Zentralheizung und Isolierglasfenstern ist das aber kein Problem. Tagsüber scheint die Sonne und wärmt angenehm auf. Man kann im Cockpit im Windschatten gemütlich sitzen. Wir hatten seit Beginn unserer Reise noch nie Regen gehabt. Das ändert sich nun. Der Wetterbericht ist schlecht, es wird nasskalt. Wir liegen gut und haben Wasser und Strom an der Pier. Wir nutzen die Pause zum Einkaufen, putzen, Wäsche waschen etc.




LEMMER
Wir besuchen Lemmer und fahren mitten ins Städtchen rein. das ist nur dank den Coronamassnahmen auszuhalten. Denn die Restaurants, vor allem aber die Discos müssen um 18:00 Uhr schliessen. Gastronomie ist nur draussen erlaubt.
Trotzdem, alle Liegeplätze an der Kade sind belegt.



Ein stattliches Verwaltungsgebäude an der alten Schleuse
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