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Klimaschock
Zurück an Bord erfuhren wir, dass man zu Hause bereits die Heizung in Betrieb nehmen musste.
Bei uns war es unerträglich heiss. Kein Wind und feucht-schwüle Luft machten das Leben an Bord fast unerträglich.
Aber die Arbeiten an Bord mussten erledigt werden. Wir quälten uns müde und lustlos und hatten nur ein Ziel - so rasch als möglich raus auf See.
Dies mit der Hoffnung auf eine erfrischende Brise.

Das andere Extrem.
Kaum hatten wir die griechische Insel Samos erreicht packte uns ein kräftiger Meltemi. Dieser brachte uns zwar die erhoffte Abkühlung aber nun lagen wir an der Südküste Samos in der Stadt Pythagorion wegen Starkwind fest.
In Pythagoreion hat der Herr Pythagoras das rechtwinklige Dreieck erfunden, oder so ähnlich.

Einklarieren auf griechisch.
Wie immer ging das in Pythagorion ganz gut.
Zuerst zum örtlichen Polizeiposten. Dort störten wir die drei Beamten zwar beim Nachmittagsprogramm vor dem Fernseher. Sie hatten aber trotzdem noch Zeit uns eine Crewliste abzustempeln.
Dann zurück zum Hafen zum Zoll. Hier sass ein Zollbeamter mit drei dicken Streifen auf den Schulterstücken im eisig unterkühlten Büro. Geduldig füllten wir das Transitlog aus und bezahlten dafür 30 EUR.
Weiter zum nächten Büro zu Port Police. Hier bezahlten wir zuerst einmal 15 EUR Extragebühr weil wir aus dem Feindesland Türkei einreisten. Dann nochmals einige unerklärliche Gebühren, nicht fragen bezahlen!
In zwei Stunden alles erledigt, das ist für griechische Verhältnisse absolut rekordverdächtig.

Im Lee von Samos nach Westen.
Wir wollten die Südküste der Insel Samos erkunden. Im Lee der Insel fanden wir schöne Ankerplätze. Das Wasser war ruhig, aber es fegten fast Tag und Nacht sehr kräfige Fallböen von den fast 1500m Hohen Bergen hinunter.

Über die hohen Felswände brausen kräftige Fallböen hinunter

Missglückter Versuch.
Der Wetterbericht versprach moderate Winde. Noch vor Tagesanbruch verliessen wir den Ankerplatz und umrundeten das westliche Kap von Samos. Dies mit der Absicht dann dierekt nach Norden zur Insel Chios zu laufen. Das sind zwar fast 60sm gegen den Wind aber machbar. Kaum hatten das westliche Kap umrundet empfingen uns Böen mit bis zu 35Kts und eine sehr grobe See. Also zurück zum Ankerplatz.

Zweiter Versuch.
Dieser verlief etwas besser aber auch nicht so richtig gut. Wieder empfingen uns beim Kap heftige Böen und eine grobe See. Diesmal gaben wir jedoch nicht auf. Nach einer Stunde Achterbahnfahrt waren wir draussen in der Zentralägäis. Dort fanden wir moderate Winde und etwas angenehmeren Seegang. Aber mit Segeln war gar nichts. Wir mussten den ganzen Tag mit der Maschine gegenan motoren.
In der Durchfahrt zwischen der griechischen Insel Chios und dem türkischen Festland wurde es dann nochmals richtig grob. Böen bis zu 35Kts und Strömung verursachten eine unangenehm grobe See. Oft flogen die Gischtschwaden über das ganze Schiff. Aber nach zwei Stunden war das auch überstanden.
Total eingesalzen erreichten wir die neue Marina in Cesme und fuhren dort bei 25Kts Wind ein perfektes Hafenmanöver.

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