Loutra ist ein kleiner Hafen
an der Nordostküste von Kythnos. Während der Saison geht es hier recht lebhaft zu und her, im Winter wohnen nur einige Einheimische in diesem eher verschlafenen Nest.
Wir nutzen die Gelegenheit. Alles ist salzig, stinkig und rostig. Alles wird gewaschen, Schiff, Wäsche und Crew, denn alle haben es sehr nötig.
Zwischen Euböa und dem Festland nach Norden.
An einem absolut windstillen Morgen ziehen wir weiter. Die See ist spiegelglatt, nur die schnellen Katamaranfähren zeichnen weisse Striche in die See.
Ein einsamer Delphin besucht uns.
Dass Delphine mit Yachten mitschwimmen ist nicht ungewöhnlich. Meisten kommt eine ganze Schule mit Jungtieren daher. Das ist immer sehr eindrücklich.
Diesmal kam ein Einzelgänger. Er schwamm sehr geschickt unter unserem Bug. Oft glaubten wir er würde unseren Rumpf berühren. Es könnte schon sein, dass er sich bei den Schiffen am Rücken kratzt, denn er hatte einen ganz zerkratzten Buckel.
Nach ungefähr 10 Minuten hat sich unser Freund mit einem kräftigen "Schnauf-Blas-Seufzer" wieder verabschiedet.
Euböa ist eine schöne Insel.
Wir hatten zwar einige Mühe sichere Ankerplätz zu finden, aber dort wo wir dann ankern konnten lagen wir meistens inmitten einer wunderschönen, blühenden Landschaft.
Near gale 7, increasing gale 8.
Bei Chalkis ist die engste Stelle zwischen dem Festland und Euböa. Die Brücke wird nur einmal täglich, meistens um Mitternacht geöffnet.
An eine Durchfahrt ist in den kommenden 3 Tagen nicht zu denken. Es bläst mit Sturmstärke im gesamten ägäischen Meer.
Wir liegen südlich der Brücke vor Anker. Der Weg mit dem Schlauchboot an Land ist nicht weit und Chlakis bietet als Stadt doch einiges.